Panzerkampfwagen V Panther Ausführung A
Allgemein
Als ab 1941 der russische Kampfpanzer T-34 auftauchte, erkannte die deutsche Wehrmachtführung sehr rasch, dass die deutsche Panzerwaffe nichts Ebenbürtiges entgegenzusetzen hatte.
In großer Eile wurde daher 1941/42 der Mittlere Panzer V entwickelt. Sowohl Daimler-Benz als auch MAN stellten einen Prototypen vor, wobei sich die MAN-Konstruktion durchsetzen konnte. Da man anfänglich mit dem Gedanken spielte, den T-34 zu kopieren, verwundert es kaum, dass der Panzer V gerade in der Formgebung diesem sehr ähnelt. Die schrägen Flanken brachten immerhin Vorteile gegenüber auftreffenden Geschossen.
Noch unreif an die Front
Nach nur 20 Monaten Entwicklungszeit wurde der neue Panzer schon an die Front gebracht. In der größten Panzerschlacht des Zweiten Weltkriegs bei Kursk sollte er im Juli 1943 den Sieg bringen. Jedoch fielen die meisten Panzer schon auf dem Weg von Orel nach Bjelgorod Motobränden und Fahrwerkschäden zum Opfer, bevor sie überhaupt Feundberührung hatten. Nach Behebung der konstruktiven Mängel erwies sich der Panther (Sd.Kfz.171), wie er ab 1944 offiziell hieß, als idealer Kampfpanzer, der allen allieerten Gegner überlegen war. Mit seiner 7,5-cm-Kanone KwK 42 L/70 war er ausgezeichnet bewaffnet und konnte noch auf 2.000m eine 140mm Panzerung durchschlagen.
Bewaffnung
Alle drei Ausführungen des Panthers waren mit der 7,5-cm-KwK 42 L/70 als Hauptbewaffnung ausgestattet. Für diese wurden im Turm 79 (Ausf. A und D) oder 82 (Ausf. G) Geschosse mitgeführt. Die empfohlene Ladung bestand zu 50 Prozent aus Panzergranaten 39/42 und zu 50 Prozent aus Sprenggranaten. Dazu kamen einige wenige Panzergranaten 40/42 mit Wolframkern.
Hauptbewaffnung
1 x 7,5-cm-KwK 42 L/70
- Munitionsvorrat:79 Schuss
Sekundärbewaffnung
2 x 7,92-mm-MG 34
- Munitionsvorrat:4200 Schuss
Quellen
- Atlas Verlag- Steckbrief D6 640 401-01